Das Alte Rathaus wurde 1604 erbaut und bis 2005 als Rathaus genutzt. Seit 2006 ist im oberen Teil die Stadtbücherei beheimatet. Im Erdgeschoss befindet sich das Kultur-Café „Altes Rathaus“ das vom Verein Altes Rathaus e.V. ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben wird. Einheimische, Auswärtige, jüngere und ältere Menschen nutzen diesen Treffpunkt sehr gerne. Wechselnde Ausstellungen von Künstlern der Region, musikalische und literarische Veranstaltungen runden das mehrfach ausgezeichnete Angebot ab.
Das Calwer Tor ist wohl das herausragendste Wahrzeichen Neubulachs.Lange Zeit war er der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Engagierte Bürgerinnen und Bürger richteten die Torstube ehrenamtlich wieder her. Vom Turmzimmer aus genießen Sie einen wunderbaren Rundblick über Neubulach und die Fernsicht bis zur Schwäbischen Alb, ins Gäu, ins Nagoldtal und den Schwarzwald.
Der Diebsturm steht an der höchsten Stelle der Stadtmauer. Es ist anzunehmen, dass er als Zeughaus zur Lagerung von Waffen gedient hat. Sein Name ist wohl auf seine Verwendung als Gefängnis für Obstdiebe zurück zu führen. Die Anführer des Bauernaufstandes 1525 lagen hier wochenlang gefangen im Gefängnis des „Schwäbischen Bundes“.
Die Burg steht an der höchsten Stelle in der Stadt. Erhalten ist noch das romanische Eingangstor und die Grundmauern der beiden Gebäude. Nach dem Merianstich von 1643 war die jetzige Scheuer das eigentliche Schloss. Das heutige Fachwerkgebäude wurde nach einem Brand 1792 wieder aufgebaut. Von 1562 bis 1570 lebte Johannes Brenz, der württembergische Reformator in der Burg.
Die Burg ist heute in Privatbesitz.
Die Stadtmauer wurde um 1220/1230 errichtet hatte eine Länge von ca. 700 Metern. Rund um das "Städtle" ist noch ein großer Teil dieser Stadtmauer, teilweise auch mit dem dazugehörigen Stadtgraben, sichtbar.
Die Stadtkirche (Jodokuskirche) wird erstmals 1275 als Marienkirche erwähnt. Auf dem Altar, der 1954 von Albert Volz geschaffen wurde, steht ein Kruzifix den die Pfarrfrau Eleonore Grückler 1648 zum Ende des 30-jährigen Krieges stiftete. Die Westwand mit dem Doppelportal und gotischem Strahlenkranz sind neben dem Hauptfenster im Chor eine der Besonderheiten der Kirche.
Am Kirchplatz steht das sogenannte „Steinhaus“, das den großen Stadtbrand 1505 als einziges Gebäude überstanden haben soll. Es befindet sich heute in Privatbesitz.