Geigerles Lotterbett

Am westlichen Fußpfad zur Ruine Waldeck stehen zwei zeltartig aneinander gelehnte Felsplatten, die der Volksmund „Geigerles Lotterbett“ nennt. Dieser Fels aus mittlerem Buntsandstein ist mit einer Abmessung von 2 mal 3 Metern nicht besonders groß.
Der Name des Felsens leitet sich aus einer Geschichte ab, wonach ein armer Musikant welcher eine Geige spielte, nicht das Geld hatte, sich eine Übernachtung im Gasthof zu leisten, weshalb er das Gestein als Unterkunft nutzte.
Gemäß einer anderen Sage soll eine Adelige aus der benachbarten Burg Waldeck einen beim Felsen nächtigenden Geiger überritten haben.
Neben dem "Geigerles Lotterbett" lädt ein schönen Rastplatz zum verweilen ein.

Zu finden:

Mit dem PKW: Fahren Sie zur Station Teinach, dem Bahnhof. Dort befindet sich neben einem kleinen Wasserkraftwerk ein Parkplatz. Folgen Sie dem Waldweg hinter dem Kraftwerk bergauf, bis Sie zwei aneinander gelehnte Steine entdecken können. Das ist das „Geigerles Lotterbett“, dort befindet sich auch ein Rastplatz.

Ein Gedicht zu Geigerles Lotterbett:
S‘ Geigerle
Geigerle isch e lustiger Ma, geigt, dass Älles tanze ka, s‘ Geigerle hat koi Sorge  - s‘ Geigerle geigt, s‘ Geigerle geigt, bis am Sonntich Morga.
 
Ischt em Tal e Hauzig heut, wöllet singe älle Leut, s‘ Geigerle muess s‘ bsorge - s‘ Geigerle geigt, s‘ Geigerle geigt, bis am Sonntich Morga.
 
Und wenn z Wildberg Kirwe isch, do gibt s Wei und bachne Fisch, s‘ Geigerle hat koi Sorge – s‘ Geigerle geigt, s‘ Geigerle geigt, bis am Sonntich Morga.
 
S‘ Geigerle ischt an armer Ma, legt sich uff de Bode na, s‘ will em Niemert borga – s‘ Geigerle geigt, s‘ Geigerle geigt, bis am Sonntich Morga.
 
Doba uff’m Bergle nett, Schdoht no’s Geigerles Lotterbett, zwischen Schtoi verborge – s‘ Geigerle geigt, s‘ Geigerle geigt, bis am Sonntich Morga.
Gedicht von O. Eisenmann

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