Im ehemaligen Silberbergwerk "Hella Glück", erschließen Ihnen sachkundige Begleiter Bergbaugeschichte "zum Anfassen".
Auf einem gut ausgebauten Weg erleben Sie die Welt untertage heute auf rund 400 Metern ganz komfortabel, während Generationen von Schwarzwäldern mühsam in niedrigen Gängen das Silbererz von der Stollenwand schlugen.
Der „Untere Stollen“ kann bei einer Erlebnisführung besichtigt werden. Auf einer Strecke von über 2 km erleben Sie die alten Stollen und Erzgänge. Die Erlebnisführung dauert ca. 3 Stunden und ist nach Anmeldung ausgestattet mit Gummistiefel und wetterfester Kleidung möglich.
Geschichte des Neubulacher Bergbaus
Im Mittelalter war Neubulach die führende Bergbaustadt im Nördlichen Schwarzwald und Sitz des Bergamtes/Bergvogtei. Gewonnen wurden hauptsächlich Silber- und Kupfererze. Nach dem Ende des Bergbaus geriet dieser auch bei der einheimischen Bevölkerung lange in Vergessenheit. Heute wird das Besucherbergwerk Hella-Glück-Stollen von dem 1996 gegründeten Bergwerksverein betrieben.
- Um 1000 Beginn des Bergbaus als Tagebau (Pingen und Mulden)
- Um 1200 Der Untertagebau wird mittels abgeteufter Schächte begonnen
- Um 1250 Bau von Wasserlösungsstollen
- 15. Jhd Auffahrung des Oberen Stollens
- 1558 Bulach erhält Bergfreiheiten
- 1720 Nach Unterbrechungen wird der Bergbau wieder aufgenommen
- 1892 Die Unterlagen des Bergamtes Neubulach werden auf dem Marktplatz verbrannt
- 1922 Abbau in der Azurithöhle
- 1970 Eröffnung des Besucherbergwerkes Hella-Glück-Stollen
- 2004 Eröffnung der "Unteren Stollen" für Besucher
- 2008 Mittelalterliches Pochwerk am Ziegelbach erstellt.
Weitere Informationen über das Besucherbergwerk erhalten Sie hier: www.bergwerk-neubulach.de